Zuteilung von Optionen an Mitarbeitende: Optionsvertrag

In einem optionsbasierten Mitarbeiterbeteiligungsplan legt eine Gesellschaft die Regeln fest, zu denen sie allen oder einigen ihrer Mitarbeitenden (zum Beispiel Führungskräften) Optionen gewährt, ihre Aktien zu erwerben.

Im Gegensatz zu einem aktienbasierten Mitarbeiterbeteiligungsplan erhält der Mitarbeitende nicht direkt Aktien, sondern die Möglichkeit, in Zukunft Aktien zu erwerben. Wenn die Bedingungen erfüllt sind, kann er die Optionen zu einem festgelegten Preis ausüben, der in der Regel niedriger als der Wert der Aktien ist.

Das Ziel des Plans ist, Anreize für Schlüsselpersonen zu schaffen, bei der Gesellschaft zu bleiben und Leistungen zu erbringen, indem sie am finanziellen Erfolg der Gesellschaft beteiligt werden.

Die tatsächliche Zuteilung von Optionen an einzelne Mitarbeiter im Rahmen des Plans kann durch verschiedene Rechtsinstrumente erfolgen. Die Verwendung eines Optionsvertrags, wie er hier vorgesehen ist, stellt ins Zentrum, dass die Verpflichtungen der Gesellschaft und des Mitarbeitenden auf Gegenseitigkeit beruhen: Einerseits verpflichtet sich die Gesellschaft, eine bestimmte Anzahl von Optionen dem Mitarbeitenden zuzuteilen, andererseits verpflichtet sich der Mitarbeitende, einen bestimmten Preis zu bezahlen, wenn er die Optionen ausübt.