Nachtrag zum Arbeitsvertrag: Provisionsvereinbarung

Diese Provisionsvereinbarung ist ein Nachtrag zum Arbeitsvertrag  und ergänzt diesen mit den entsprechenden Bestimmungen. Auch möglich ist, dass Bestimmungen über eine Provision bereits bestehen und mittels dieser Provisionsvereinbarung geändert werden.

Im Rahmen der Provisionsvereinbarung definieren die Arbeitgeberin und die Mitarbeitenden unter welchen Voraussetzungen eine Provision geschuldet ist, sowie deren Struktur und Höhe. Meistens werden entweder Kundenabschlüsse (“Abschlussprovision”) oder die Vermittlung von potenziellen Kunden oder “Leads” mit der Provision belohnt. Die Abschlussprovision ist pro Kundenauftrag, den der Mitarbeitende mit einem Kunden abschliesst, geschuldet. Hingegen fällt die Vermittlungsprovision an, wenn Mitarbeitende einen qualifizierten, potenziellen Kundenauftrag vermitteln (sog. “sales qualified leads”). Letzteres ist vor allem bei Junior Sales Positionen üblich, wo die Mitarbeitenden weniger Verantwortlichkeiten besetzen und nicht für den Abschluss selbst zuständig sind.

Die Provision kann ein fixer Prozentsatz bzw. ein fixer Betrag pro Auftrag sein. Der Prozentsatz bzw. der Betrag kann auch variabel sein. In diesem Fall hängt die Provision von der Erreichung bestimmter Ziele ab, wie beispielsweise eines monatlichen Umsatzes oder der Höhe des Vertragswerts.